
Stäwog meets Kunst
Seit über 10 Jahren sind ist die freie Galerie Goethe45 in dem Gebäude zu finden und gibt der Kunst ein Zuhause.
die STÄWOG hat 2023 bedeutende Bauprojekte gestartet und 2024 mit Richtfesten gefeiert – darunter drei neue Schulen und ein Polizeirevier, in die insgesamt rund 220 Millionen Euro investiert werden.
Parallel dazu bleiben wir unserem Kerngeschäft treu: Bestände wurden saniert, Innenhöfe verschönert und eine neue Kindertagespflege eingerichtet. Gleichzeitig bereiteten wir uns weiter auf die Herausforderungen vor, die kommende Gesetze zum Klimaschutz mit sich bringen. Neue Mitarbeitende verstärken das Team, das sich weiterhin nahbar und engagiert zeigt.
Auch kulturell und sozial ist STÄWOG aktiv, etwa durch Partnerschaften, Veranstaltungen und Messebeteiligungen. Besucherinnen und Besucher aus ganz Deutschland zeigten sich beeindruckt von unserer Arbeit vor Ort. Wir bleiben ein fester Bestandteil Bremerhavens – mit vielen Ideen und dem Blick fürs Detail!
Ein großes Dankeschön geht an alle Geschäftspartnerinnen und Geschäftspartner, die mit uns vielfältige und innovative Projekte umgesetzt haben. Auf weiterhin gute Zusammenarbeit!
Sieghard Lückehe
Geschäftsführer
„Goethe Glow“ hieß es vom 8. Dezember 2023 bis in den Februar 2024 hinein an der Ecke Goethestraße/Heinrichstraße.
Hinter den Fenstern des leerstehenden Altbaus wurden in den Abendstunden die LED-Strahler eingeschaltet, leuchtete die Vielfalt des Quartiers auf. Das Projekt der Quartiersmeisterei, an dem der Künstler Robert Worden, die STÄWOG, das Kulturamt und Menschen, Gruppen und Vereine aus dem Viertel beteiligt waren, sorgte mit Illuminationen für eine zauberhafte Atmosphäre.
Kaum sind die Sommerferien zu Ende, schon stehen die ambitionierten Bremerhavener Schulneubauten wieder im Mittelpunkt des Interesses. Im August 2024 konnte die STÄWOG aber nicht nur in diesem Bereich einen planmäßigen Baufortschritt vermelden: neben der Grundsteinlegung für die Neue Grundschule Lehe (NGL) und dem Richtfest für das Schulzentrum an der Hamburger Straße (SHS) wurde auch das Richtfest für das neue Polizeirevier Geestemünde gefeiert.
Neue Grundschule Lehe: STÄWOG-Geschäftsführer Sieghard Lückehe und Nils Schnorrenberger, Geschäftsführer der BIS Wirtschaftsförderung Bremerhaven, begrüßten gemeinsam die Gäste der Grundsteinlegung. „Für uns ist der Neubau der Schulen eine Aufgabe, die wir gerne übernehmen. Eine Aufgabe, die uns Spaß macht“, betonten die beiden Partner für die gesamte Projektallianz „3 Schulen Bremerhaven“ – besonders das Engagement der an der Planung beteiligten Lehrkräfte hat alle Beteiligten beeindruckt. Ein Dank ging auch an die involvierten Teams, an den Magistrat, das Schulamt und die Stadtverordnetenversammlung.
NGL-Schulleiterin Nadine Porwoll und ihre Schülerinnen und Schüler trugen bei der Grundsteinlegung eine Wunschliste vor, die im Kinderparlament zusammengetragen worden war. „Ich wünsche mir für die neue Schule glückliche Menschen“, hieß es dort zum Beispiel. Und neben einem „Pool“, einem „Zauberraum“ und einem „NGL-Fan-Shop“ standen vor allem Spiel- und Bewegungsmöglichkeiten und ein angenehmes Lernumfeld auf dem Zettel. Auch „ganz viel Spaß im Schulalltag“ gehörte zu den Wünschen, die mit der Tageszeitung und dem STÄWOG Magazin, Grundrissen und Münzgeld symbolträchtig in eine Zeitkapsel eingemauert wurden.
Ortswechsel: Der Rohbau ist fertiggestellt, mit dem Elektro- und Trockenbau wurde schon längst begonnen und im Erdgeschoss sind bereits die Fenster eingesetzt. „Das Richtfest des Schulzentrums Hamburger Straße markiert zusammen mit der Grundsteinlegung der Neuen Grundschule Lehe einen großen und freudigen Tag für Bremerhaven“, so Oberbürgermeister Melf Grantz vor Ort. „Unsere Stadt ist kontinuierlich auf Wachstumskurs, und die Schulneubauten sind unsere Antwort auf weiter steigende Schülerzahlen in Bremerhaven und den wachsenden Wettbewerb um Lehrkräfte. Die zukunftsweisenden Konzepte der Schulen setzen auf das nachbarschaftliche Miteinander in den Quartieren und bedeuten für die Lebensqualität in Lehe und Geestemünde einen weiteren Sprung nach vorne.“
Da ein Gewitter drohte, musste an der Hamburger Straße Tempo gemacht werden: die Begrüßung durch Sieghard Lückehe und Nils Schnorrenberger fiel entsprechend kurz, aber dennoch herzlich aus. Schuldezernent Michael Frost dankte noch einmal allen Beteiligten und betonte, dass im Schulzentrum Hamburger Straße die innovativen pädagogischen Konzepte räumlich umgesetzt werden können, die von den engagierten Kollegien der Schulen entwickelt und zusammen mit dem Schulamt und der Allianz ausgearbeitet wurden. Abschied von der traditionellen Flurschule, hin zu ansprechenden Lernumgebungen für 750 Schülerinnen und Schüler: „Die SHS wird die erste Bremerhavener Schule, die durchgängig von der ersten bis zur zehnten Klasse besucht werden kann.“
Außergewöhnliche Schulen sollen Bremerhaven einen prominenten Platz auf der pädagogischen Landkarte Deutschlands sichern, an der Hamburger Straße wachsen nach den nächsten Sommerferien die Allmersschule und die Oberschule Geestemünde zusammen. Darauf trank in Anwesenheit der beiden Schulleitungen auch Dachdeckermeister Claas Mund, der am Richtkranz den Richtspruch vortrug und durch die Zeremonie führte. Es war perfektes Timing auf der ganzen Linie, denn kurz vor dem großen Regen konnten sich die Gäste zum Richtfestschmaus in das trockene Innere des Gebäudes zurückziehen.
Gut zwei Wochen später war STÄWOG-Geschäftsführer Sieghard Lückehe erneut in Sachen Richtfest unterwegs, diesmal galt es die Gäste am neuen Polizeirevier Geestemünde zu begrüßen. Vertreterinnen und Vertreter aus Politik und den beteiligten Ämtern, viel Polizei und natürlich das Baugewerbe: „Dieses Richtfest ist in erster Linie ein Fest der am Bau Beteiligten“, betonte Lückehe und hob die Zusammenarbeit mit der Firma Gottfried Stehnke Bauunternehmung aus Osterholz-Scharmbeck hervor. „Es freut mich, dass wir mit ihr einen zuverlässigen Partner aus der Region gefunden haben, der mit uns gemeinsam in für die Bauwirtschaft schwierigen Zeiten diesen großen Neubau umsetzt.“
Die insgesamt sechs Etagen – vier Etagen für die Polizei, eine für die Landesbeauftragte für Datenschutz und Informationsfreiheit (LfDI) plus ein Technikgeschoss – beeindrucken bereits als Rohbau. Dazukommen werden noch eine Carportanlage für die Dienstfahrzeuge und ein Stadtplatz, der dann auch öffentlich zugänglich ist. Am Eingang zum geplanten „Werftquartier“ dürfte das klimaneutrale Gebäude zukünftig das erste Polizeirevier in Deutschland sein, das komplett regenerativ betrieben wird. Dass alle Dachflächen Gründächer erhalten, um Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein zu fördern, ist da fast schon selbstverständlich.
„Dieses Revier wird nicht nur für die Kolleginnen und Kollegen ein attraktiver Arbeitsplatz sein“, meinte Volker Ortgies, Direktor der Ortspolizeibehörde, und lud zu einer ersten Besichtigung der Wache ein.
Dass bei einer Grundsteinlegung bereits das Dach fertig ist, kommt eher selten vor. Im Fall der Baustelle für die neue Oberschule Lehe war das allerdings ein gutes Zeichen, denn bislang liegt hier der Baufortschritt nicht nur im Zeitrahmen, sondern ist ihm sogar ein Stück voraus.
Mitte April blieben an der Pestalozzistraße unter dem Dach alle trocken, als Bauherr und Projektsteuerer gemeinsam mit Vertretern aus Politik und Schule sowie zukünftigen Schülerinnen und Schülern nach einer kleinen Feierstunde die Zeitkapsel einmauerten.
Mobile Module werden im Sommer 2025 gegen ein modernes Schulgebäude eingetauscht, das allen Anforderungen der zeitgemäßen Pädagogik genügt: Kein Wunder, dass sich die Schülerinnen und Schüler der Neuen Oberschule Lehe bei der symbolischen Grundsteinlegung auf ihren neuen Campus freuten. Für die Zeitkapsel hatten sie zuvor fleißig gesammelt. Neben Münzgeld und Grundriss, dem aktuellen STÄWOG Magazin und der Tageszeitung wurden auch Briefe mit Wünschen für die Zukunft, der Text des NOL-Schulsongs und Fotos und Plakate für die nachfolgenden Generationen zusammengetragen. „Vielen Dank für unsere neue Schule!“, hieß es am Ende der Veranstaltung.
Die Begrüßung hatte der STÄWOG-Geschäftsführer übernommen: „Es lässt sich schon erahnen, dass hier eine außergewöhnliche Schule entsteht“, unterstrich Sieghard Lückehe und rief noch einmal kurz die innovative Integrierte Projektallianz (IPA) in Erinnerung, die das Projekt Schulneubauten umsetzt. „Magistrat, Schulamt und Stadtverordnetenversammlung haben großes Vertrauen in die STÄWOG-Gruppe gesetzt, als sie uns den Auftrag gaben. Heute bin ich froh, dieses Vertrauen einmal mehr bestätigen zu können.“
„Es macht uns und allen Beteiligten Freude, ein Projekt mit einem so hohen
architektonischen und pädagogischen Anspruch für Bremerhaven umzusetzen“, fuhr Sieghard Lückehe fort und lobte die intensive und zielgerichtete Zusammenarbeit, bevor er als Bauherr an den Projektsteuerer BIS übergab. Auch deren Geschäftsführer zeigte sich wie die Politik hoch zufrieden. „Vor nicht einmal einem Jahr ist die Allianz ‚3 Schulen Bremerhaven‘ in die Bauphase gestartet“, so Nils Schnorrenberger. „Heute können wir uns von den enormen Baufortschritten überzeugen, die sowohl finanziell als auch terminlich voll im Plan liegen.“
Innovative Pädagogik in variablen Räumen, Platz für bis zu 750 Schülerinnen und Schüler auf 10.700 Quadratmetern: „Im neuen Campus lässt sich das an den Lebenswirklichkeiten orientierte Lernkonzept der NOL umsetzen, das seinesgleichen sucht“, freute sich Schuldezernent Michael Frost. „Wir werden das Gebäude mit unseren Ideen füllen!“, versprach NOL-Schulleiterin Christine Fiebig, während ihre Schülerinnen und Schüler ganz eigene Wünsche für die neue Schule vorstellten. „Ein Ort, wo ich sein kann, wie ich bin!“
Seit 1953 ist die STÄWOG im Vogelviertel präsent. Das liegt im Stadtteil Geestemünde und dort dann ganz im Süden: Ende 1954 wurde mit dem Neubauprojekt „Gartenstadt Grüne Höfe auf dem Weißenstein“ begonnen. Im Laufe der Zeit bürgerte sich der griffigere Name Grünhöfe für den 3,2 Quadratkilometer großen neuen Ortsteil ein, in dem bis 1961 mit mehrgeschossigen Gebäuden, Einzel- und Reihenhäusern Wohnraum für fast 10.000 Menschen geschaffen wurde. Auch die Städtische Wohnungsgesellschaft Bremerhaven war und ist in Grünhöfe präsent.
Konzipiert wurde eine Ausstellung von den Bremer Fotografen Kay Michalak und Nikolai Wolff, die sich im vergangenen Sommer in einen schlecht beleumundeten Stadtteil aufmachten. „Wir hatten vom hohen Ausländeranteil, von unpersönlichen Wohnblocks, besonders vielen Empfängerinnen und Empfängern von Bürgergeld und einer hohen Kriminalitätsrate gehört“, fassten die beiden Fotografen bei der Ausstellungseröffnung ihre Vorabinformationen zusammen.
Stattdessen begegneten sie bei ihren Spaziergängen durch Grünhöfe Menschen, die dort gerne wohnen und leben. Menschen wie Tina: „Ich arbeite seit zwölf Jahren in einem Stadtteil, in dem ich nie arbeiten wollte. Aber Grünhöfe und besonders die Leute hier haben mir gezeigt, wie wunderbar es hier eigentlich ist.“ Menschen wie Faten: „In Grünhöfe kommen viele verschiedene Kulturen zusammen und es herrscht eine familiäre Atmosphäre, in der jeder seine eigene Art einbringen kann.“ Dazu viel Grün, Schulen und Kindergärten, das einzige Freibad der Stadt und ein knapp zwei Kilometer langer Sauerstoffpfad zwischen Daimlerstraße, Boschstraße und Braunstraße – die aus Texten und Fotografien bestehende Ausstellung wurde zu einer Hommage.
Ein Blick zurück: Zwischen 1953 und 1957 baute die STÄWOG im Rahmen des Barackenräumprogramms und in Zusammenarbeit mit dem Hochbauamt der Stadt Bremerhaven insgesamt 1.055 Wohnungen mit sparsamster Ausstattung. Zu diesen sogenannten Schlichtwohnungen gehörte auch das Grünhöfer „Vogelviertel“ mit den Wohnblöcken in der Fasanenstraße und Finkenstraße, der Goldammerstraße, Lerchenstraße und Meisenstraße. Es waren Unterkünfte, die nicht den damals diskutierten Mindeststandards für den Wohnungsneubau genügten und die trotzdem für die Bewohnerinnen und Bewohner eine deutliche Verbesserung der bisherigen Wohnsituation – den Notunterkünften nach Kriegsende – bedeuteten.
Auf der anderen Seite der Straße Auf der Bult wuchs ab 1954 die Siedlung Grünhöfe, die der Architekt und Stadtplaner Ernst May im Auftrag der „Neuen Heimat“ entworfen hatte. Die „Gartenstadt Grüne Höfe auf dem Weißenstein“ gilt heute als exemplarisches Beispiel für den Siedlungsbau der 1950er-Jahre und diente als Vorlage für viele spätere Großsiedlungen. Mit seinem Entwurf knüpfte May an die Nachbarschaftsidee der englischen Gartenstadt-Bewegung an, und auch wenn sich nicht alles verwirklichen ließ, entstand hier doch ein Wohnumfeld mit ausgedehnten Grünflächen. die immer noch positiv wahrgenommen werden.
Apotheker Axel empfindet das ähnlich: „Ich bin fasziniert von der Planung des Grünraumes in der Siedlung. Gleich hinter meiner Apotheke gibt es sehr viele Buchenhecken mit einer Vielzahl an Vögeln.“ Bleibt das Lob von Wolfgang: „Die Art und Weise, wie die Häuser in Grünhöfe gegeneinander, miteinander gebaut sind, finde ich sehr schön. Die Grünflächen bieten viele Freiräume und Platz für viele Spielplätze. Ich fühle mich eindeutig als Grünhöfer.“
„Ich fühle mich sauwohl in Grünhöfe“, bringt es Barbara, die seit 23 Jahren im Ortsteil lebt und im von der STÄWOG verwalteten Dienstleistungszentrum (DLZ) arbeitet, auf den Punkt. „Meine Lieblingsorte sind meine Wohnung und das DLZ. Die Dankbarkeit der Menschen, die zu uns kommen, ist besonders.“ Das Dienstleistungszentrum spielt auch für Semsettin eine große Rolle: „In den 70er Jahren hat man sich nicht viel um Grünhöfe gekümmert, aber seit das DLZ hier ist, hat sich vieles verbessert.“ Und nicht nur Agash möchte auf jeden Fall hierbleiben. „Alles ist gut in Grünhöfe. Wenn ich eine eigene Wohnung habe, wird die auf jeden Fall in Grünhöfe sein.“
Grünhöfe heute: Ein besonders grüner Teil der Stadt, in dem es sich gut leben lässt. Gerade auch in den immer wieder renovierten und modernisierten Häusern der STÄWOG, die auch hier für bezahlbares Wohnen steht und sich nicht am Gewinn, sondern an den Bedürfnissen der Menschen orientiert.
„Als ich hier eingezogen bin, war ich die jüngste Mieterin. Jetzt bin ich die Älteste im Haus“, erzählte die Dame links in der zweiten Stuhlreihe. Das spricht nicht zuletzt für den Vermieter, in diesem Fall die Städtische Wohnungsgesellschaft Bremerhaven. In der zweiten Februarwoche hatte das Unternehmen in die Volkshochschule eingeladen, um den Plan für die Neugestaltung des Innenhofs Grazer Straße/Ecke Preßburger Straße vorzustellen.
„Eines vorweg“, begrüßte STÄWOG-Geschäftsführer Sieghard Lückehe die Anwohnerinnen und Anwohner, die der Einladung in den Ella-Kappenberg-Saal gefolgt waren: „Es ist ein sehr schöner Plan, und ich bin schon sehr gespannt darauf, wie es am Ende aussehen wird.“ Ein offenes Ohr für die Mieterinnen und Mieter gehört zum STÄWOG-Selbstverständnis, und so waren an diesem Abend auch Prokurist Ralf Göhringer und Tim-Noah Rohde für die Vermietungsabteilung mit im Team.
Den Anfang machte aber Landschaftsarchitekt Thomas Reinicke, der die Planung für den Innenhof entworfen hat. „Die Innenhöfe der STÄWOG sind für mich eigentlich kleine Schatzkästen“, betonte der Experte und beklagte den derzeitigen Zustand des Areals an der Ecke Grazer Straße / Preßburger Straße. Reichlich Beton, eine Nutzung als Parkfläche und dazu giftige Pflanzen, die nicht dort wachsen dürfen, wo Kinder spielen. „Zunächst einmal muss hier vieles weg“, so Reinicke, der aber auch eine gute Nachricht hatte. „Die großen alten Bäume können laut Baumgutachten bleiben, werden allerdings in den Kronen etwas ausgedünnt.“
Nachhaltigkeit in Zeiten des Klimawandels – anhand einer Visualisierung stellte der Landschaftsarchitekt dann die eigenen Pläne vor. Der Autoverkehr wird draußen gehalten, ein kleines Stück Schotterrasen kann im Ausnahmefall zum Parken genutzt werden. Zum Beispiel von der Müllabfuhr, die so an die Tonnen im kombinierten Müll- und Fahrradhäuschen herankommt, das unter einem Gründach 30 Stellplätze bieten wird. Neben Sträuchern und Rasen werden drei kleinere neue Bäume gepflanzt: „Japanische Zierkirschen, die schon blühen, wenn alles drumherum noch kahl ist.“
Stichwort Klimaresilienz: Insgesamt soll die Bepflanzung die Auswirkungen und Belastungen des Klimawandels abmildern. Dazu zählt auch die geplante Fassadenbegrünung am Giebel der Preßburger Straße. Ihren Platz finden im neu gestalteten Innenhof eine insektenfreundliche Blühwiese und ein kleiner Spielbereich sowie eine Bank-Tisch-Kombination. Die neu angelegten Wege werden mit Klinker gepflastert, Pollerleuchten sorgen für angenehmes Licht, sogar an die Wiederverwertung des nun überflüssigen Betons wurde gedacht. „Es wird am Anfang erst einmal ein bisschen kahl aussehen, aber dann wird es wirklich sehr schön werden“, beendete Thomas Reinicke seine Ausführungen.
Neuer Freiraum zum Leben – Ende Februar beginnt die Rodung, nach Ostern dann die Neugestaltung, die im Sommer abgeschlossen sein soll. Aus den abschließenden Fragen der Mieterinnen und Mieter konnten der Landschaftsarchitekt und die STÄWOG noch einige Anregungen mitnehmen. Nachgedacht wird so unter anderem über das Anpflanzen von Naschobst und die Möglichkeit, zwei oder mehr Fahrradstellplätze durch einen oder zwei für Elektromobile zu ersetzen. Fazit: Der Austausch in der Volkshochschule hat sich für alle Beteiligten gelohnt.
Seit über 10 Jahren sind ist die freie Galerie Goethe45 in dem Gebäude zu finden und gibt der Kunst ein Zuhause.
Jedes Jahr begrüßt die STÄWOG am 1. August zwei junge Menschen, die bei uns ihre Ausbildung machen. Herzlich willkommen in der STÄWOG-Familie!
Zur großen Balkonkastenpflanzaktion lädt die STÄWOG jedes Jahr im Frühjahr ins Haus im Hof ein.
Besondere Auszeichnung für die STÄWOG: der Feuerwehrpreis 2023 wurde dem Unternehmen für das besondere Engagement im Brandschutz überreicht.
Hoher Besuch aus Berlin: Bundestagsabgeordneter Uwe Schmidt sieht sich bei der Tafelausgabestelle im Stadtteil Wulsdorf um.
Für das 1950er-Jahre Gebäudeensemble Am Oberhamm haben Studierende neue Ideen zum Weiterbauen entworfen.