Nach dem Deutschen Bauherrenpreis hat die Städtische Wohnungsgesellschaft Bremerhaven (STÄWOG) auch den bedeutendsten Landespreis, den Bremer Wohnbaupreis, für die Wohnanlage in der Neuelandstr./An der Pauluskirche erhalten und macht somit das Double perfekt.
Als Landespreis im Bereich Planen und Bauen wurde die Auszeichnung vom Senator für Umwelt, Bau und Verkehr Bremen ausgelobt und in Kooperation mit der Architektenkammer Bremen durchgeführt.
„Wir freuen uns natürlich sehr über die Prämierung. Wir sehen das als Auszeichnung für das besondere Engagement und die Qualität bei der Weiterentwicklung unseres Wohnungsbestandes.“, sagt STÄWOG-Geschäftsführer Sieghard Lückehe.
Die STÄWOG ging mit der Wohnanlage Neuelandstr. 76-84/An der Pauluskirche 3-5 mit dem Namen „Living Streets“ Bremerhaven in den Wettbewerb.
Unter Vorsitz von Prof. Thomas Jocher hat die zehn-köpfige Jury 50 eingereichte Projekte für den Bremer Wohnbaupreis begutachtet.
Die Jury hat sich besonders für die städtebauliche Gestaltung auf der Innenseite der beiden Wohnriegel begeistert: die neue Laubengangerschließung wirkt wie ein Filter von öffentlichen und halb-öffentlichen Bereichen und übernimmt entsprechende kommunikative Funktionen. Alles in allen wurde das Projekt als hervorragendes Beispiel für den Umgang mit den Bauten der 1950er Jahre gesehen, deren verantwortungsbewusste Sanierung bei der generationengerechten Weiterentwicklung des Wohnungsbestandes eine zunehmend wichtige Rolle spielen wird.
Mit dem Bremer Wohnbaupreis 2018 wurde unter dem Leitspruch „Qualität sichern, Vielfalt fördern, Gemeinschaft ermöglichen“ zum vierten Mal seit der Einführung 2005 das Engagement der bremischen Baufrauen und Bauherren sowie der betreuenden Architekturbüros in verschiedenen Kategorien ausgezeichnet und gewürdigt.